Lara Vissers - Klassiker auf der Harfe

Das Programm

Johann Sebastian Bach: Toccata and Fugue in D minor, BWV 565 (9.30)

Eric Schmidt: Etude No. 6 (3.00)

Mikhail Mchedelov: Variations on a Theme by Paganini (9.30)

Paul Hindemith: Sonata for Harp (11.00)

Ekaterina Adolfovna Walter-Küne: Fantaisie sur un thème de l’opera « Eugene Onegin » par Peter Tchaikovsky (Edited by Milda Agazarian, 2005) (08:03)

Henriette Renié: Pièce symphonique (10:20)

Jesus Guridi: Viejo Zortzico (6:20)

Und einige Worte zu: Klassiker auf der Harfe – Meisterwerke im neuen Klanggewand

Dieses Konzert widmet sich dem Thema „Klassiker auf der Harfe“ und verbindet große Werke aus dem Repertoire anderer Instrumente mit Meisterstücken der Harfenliteratur. Es zeigt die Vielseitigkeit der Harfe und ihre Fähigkeit, bekannte Kompositionen in einem völlig neuen Licht erklingen zu lassen.

Den Auftakt bildet Johann Sebastian Bachs berühmte Toccata und Fuge in d-Moll, BWV 565 – einMeisterwerk der Orgelmusik, das mit seiner kraftvollen Dramatik und virtuosen Stimmführung auf der Harfe eine faszinierende Wirkung entfaltet.

Ein Sprung in die Moderne folgt mit Etude Nr. 6 von Eric Schmidt, die spieltechnische Raffinesse mit expressiver Tiefe verbindet.

Danach erklingen die Variationen über ein Thema von Paganini von Mikhail Mchedelov – eine Hommage an die legendäre Caprice Nr. 24, deren brillanter und kantabler Charakter die klanglichen Möglichkeiten der Harfe eindrucksvoll zur Geltung bringt.

Mit Paul Hindemiths Sonate für Harfe betritt ein Schlüsselwerk der modernen Harfenliteratur die Bühne. Hindemith nutzt das Instrument in seiner ganzen Ausdrucksbreite – von lyrischer Sanglichkeit bis zu kraftvollen, fast perkussiven Passagen.

Ein romantisches Highlight des Programms ist Ekaterina Walter-Künes „Fantaisie sur un thème de l’opéra ‚Eugène Onéguine‘ von Pjotr Tschaikowsky“, die eines der schönsten Melodien der Oper in eine virtuose Harfenfantasie verwandelt.

Einen weiteren romantischen Höhepunkt bildet Henriette Reniés Pièce symphonique, ein monumentalesWerk voller orchestraler Klangfülle und tief empfundener Melodien, das die technischen und musikalischen Möglichkeiten der Harfe eindrucksvoll demonstriert.

Den Abschluss bildet Jesús Guridis „Viejo Zortzico“, ein Werk, das mit seinen markanten Rhythmen und seiner lyrischen Melodie die traditionelle baskische Musik aufgreift und in einem poetischen Harfenklang neu interpretiert.

Dieses abwechslungsreiche Programm verbindet große Klassiker unterschiedlicher Epochen mit bedeutenden Originalwerken für die Harfe – ein musikalisches Erlebnis, das Tradition und Innovation auf beeindruckende Weise vereint.